Holz gehört zu den nachwachsenden Rohstoffen. Besonders nachhaltig an- und abgebautes Holz schützt bekanntermaßen das Klima, dient der Umwelt und ist somit ein wichtiges Thema.
Unsere Kunden wissen es längst: mit dem Holz von Kaminholz Breuer reduzieren sich auch Transportwege und die damit verbundenen Umweltbelastungen, denn wir verwenden nur heimisches, nachhaltig erzeugtes Brennholz. Durch lange Trocknungszeiten hat unser Holz eine sehr geringe Restfeuchte – was zusätzlich die Emissionswerte stark reduziert.
Ganz ohne Emissionen geht es bei der Holzverbrennung jedoch nicht. Holz enthält immer geringe Mengen an Stickstoff-, Schwefel- und Chlorverbindungen. Zudem gelangt bei der Verbrennung des Holzes Staub, der zu 97 Prozent aus Feinstaub besteht, in die Außenluft.
Holz enthält immer geringe Mengen an Stickstoff-, Schwefel- und Chlorverbindungen. Zudem gelangt bei der Verbrennung des Holzes Staub, der zu 97 Prozent aus Feinstaub besteht, in die Außenluft.
Deshalb wird seit einiger Zeit nicht nur von Seiten der holzproduzierenden Anbieter auf die Emissionswerte geschaut – sondern auch bei den Endverbrauchern, die Kamine oder Kaminöfen in ihrem Haushalt nutzen. Denn Feinstaub ist imstande beim Einatmen bis tief in die Lunge einzudringen, wo er massive gesundheitliche Probleme verursachen kann. Dabei sind diese sehr kleinen Partikel mit dem bloßen Auge kaum sichtbar – und das macht sie gerade so bedenklich, denn je kleiner der Partikel, desto tiefer kann er beim Einatmen in die Lunge geraten. Feinstaub gilt als krebserregend und kann zudem Schadstoffe, wie giftige Schwermetalle, bis tief in die Lungen transportieren.
Wer glaubt, die Hauptursache für Feinstaub in unserer Luft liege beim Verkehr, der irrt: Feinstaub aus Holzfeuerungen ist hierbei nachgewiesenermaßen eine vergleichbare, gesundheitliche Relevanz beizumessen, wie typisch städtischem Feinstaub etwa aus dem Verkehr. Schließlich werden in Deutschland laut Umweltbundesamt rund 15 Millionen Holzfeuerungsanlagen betrieben – die Tendenz ist steigend.
Deswegen hat die Politik es sich schon seit einiger Zeit zur Aufgabe gemacht, die zulässigen Emissionswerte für Kamine schrittweise zu senken. Überschreitet ein Holzofen oder Kamin die zulässige Höchstgrenze, muss mit einem entsprechenden Filter nachgerüstet werden. Wird dies nicht binnen der festgelegten Termine durchgeführt, darf die Brennstätte nicht mehr betrieben werden.
So müssen Kamine mit einem Herstellungsdatum zwischen Januar 1985 und Dezember 1994 (laut Typenschild – das Datum kann also vom Jahr der Inbetriebnahme abweichen) bis Ende des Jahres 2020 ausgetauscht oder so nachgerüstet werden, dass sie die geltenden Emissionswerte einhalten.
Dafür ist Ihr Schornsteinfeger zuständig. Er misst die Feinstaubemission Ihrer Brennanlage. Doch das ist nicht alles: die Prüfung geht sogar noch weiter, als nur den Kamin oder Ofen zu begutachten. WICHTIG: Der Schornsteinfeger darf nach den neuesten Verordnungen auch Ihr Brenngut unter die Lupe nehmen – und prüfen, ob die Qualität Ihres Brennstoffs den Anforderungen entspricht. Wenn Sie bereits Holz aus unserem Hause beziehen, können Sie sich hier ganz entspannt zurücklehnen – es erfüllt sämtliche Ansprüche an ein nachhaltiges, emissionsarmes Brennverhalten.
Selbstverständlich sind von den Auflagen auch neue Feuerungsanlagen betroffen. Käufer einer neuen Anlage sollten also darauf achten, dass sie vom Verkäufer eine Typenbescheinigung erhalten, die dokumentiert, dass die Feuerungsanlage die Grenzwerte einhalten kann.
Nicht nur eine moderne oder aufgerüstete Feuerungsanlage kann die Feinstoffwerte beeinflussen – auch durch Nutzung von ausreichend getrocknetem Holz und durch die richtige Beschickung lässt sich die produzierte Feinstaubmenge positiv beeinflussen.
Daher unsere Tipps für feinstaubreduziertes Heizen:
- achten Sie auf gut gelagertes Holz mit einer sehr geringen Restfeuchte. Es verbrennt besser und weniger Feinstaub entsteht. Bei Kaminholz Breuer kaufen Sie kammergetrocknetes Brennholz mit einer Restfeuchte von unter 20% – optimal für umweltverträgliches Heizen
- achten Sie möglichst darauf, dass Ihr Kamin schnell angefeuert wird und dann vollausgelastet weiterbrennt. Denn ein bestmögliches Emissionsverhalten erreichen Sie nur im Betrieb bei voller Leistung. Besonders beim Anheizen des Kamins werden größere Mengen Feinstaub freigesetzt. Auch ein Teillastbetrieb – also ein Betrieb der Feuerungsanlage etwa mit halber Leistung wirkt sich bereits negativ auf die Emissionswerte aus
- informieren Sie sich über das richtige Befüllen Ihrer Feuerstelle. Denn, wenn Ihr Kamin richtig mit Holz beschickt wird, lassen sich zwei positive Effekte miteinander verbinden. Zum einen lässt sich bei gleicher Wärmeabgabe die Brennstoffmenge reduzieren und zum anderen werden die Emissionen gemindert, so dass die Umwelt davon profitiert
- manche Hölzer haben eine längere Brenndauer und produzieren vergleichsweise wenig Feinstaub. Besonders Eiche und Buche, die Sie bei uns im Shop bestellen können, weisen hervorragende Brenneigenschaften auf und unterstützen Sie dabei, die Umwelt zu schonen