Neue Bäume zu pflanzen und Aufforstung zu betreiben, ist wertvolle Hilfe für den Erhalt unserer Wälder. Gezielte Forstwirtschaft birgt zudem den überzeugenden Vorteil, dass das Aufforsten nicht nur gefördert, sondern unter fachlichen Aspekten der Nachhaltigkeit vonstatten geht. Davon profitieren Wald, Artenvielfalt, Klima, Umwelt, Tiere und wir Menschen. In diesem Artikel lesen Sie einen Bericht aus aktueller Aufforstung in Deutschland und erfahren, warum es so wichtig für unsere Zukunft ist, Bäume zu pflanzen, die Monokulturen entgegenwirken.

Durch Aufforstungsprojekte neue Bäume pflanzen

Mithilfe der Stiftung Unternehmen Wald werden Aufforstungsprojekte realisiert, die das Ziel verfolgen, regional neue Bäume zu pflanzen. Unser Kaminholzhandel ist kooperierender Partner der Stiftungsarbeit, was bedeutet, dass für jeden verkauften Raummeter Brennholz ein neuer Baum gepflanzt wird.

Natürlich freuen wir uns immer, wenn wir Rückmeldungen von den Aufforstungsprojekten erhalten, wie es aktuell geschehen ist. Von den Berliner Forsten erhielten wir einen tollen Aufforstungsbericht, in welchem uns mitgeteilt wurde, dass unsere Bäume nun im Revier Köpenick – unweit des Großen Müggelsees – gepflanzt worden sind. Außerdem erfuhren wir noch mehr Fachkundiges zum Thema ‚Bäume pflanzen‘, was wir Ihnen nicht vorenthalten möchten.

Bericht aus stabiler und artenreicher Aufforstung: Umwandlung von Monokulturen

Im Zuge der Aufforstung in den Berliner Forsten wurden Buchen unter einen Kiefernbestand gepflanzt, um vorherrschende Monokulturen abzulösen.

Die hiesige Landesforstverwaltung arbeitet bereits seit Jahren an deren Umwandlung, die hin zu stabilen und artenreichen Mischbeständen führen soll. Dies benötigt allerdings Zeit, da sich erst 60 bis 80 Jahre alte Kiefern infolge des vermehrten Lichteinfalls mit Laubholz – wie etwa Eichen und Buchen – unterpflanzen lassen. Doch es lohnt sich.

Monokulturen mit Kiefern beherbergen nur eine geringe Artenvielfalt und bergen viele weitere Nachteile:

  • keine Heimat für selten Tier- und Pflanzenarten
  • anfällig für jährlich wiederkehrende Schädlinge und Schäden im Wald
  • Klimawandel begünstigt Kiefernschädlinge
  • schlechte Grundwasserneubildung unter Kiefern
  • Erhöhung der Waldbrandgefahr in Kiefernwäldern

Die wichtige Neubildung von Grundwasser ist unter Kieferbeständen tatsächlich bis zu 30 Prozent schlechter als unter Laubholz. Nicht besser wird dieser Umstand durch die erhöhte Brandgefahr von Kiefern, deren Böden und Nadelstreu sehr trocken und schnell entflammbar sind. Im Hinblick auf den fortschreitenden Klimawandel mit immer niederschlagsärmeren Jahren ist dies von essenzieller Bedeutung. Dies gilt ganz besonders für trockene Regionen Deutschlands, in denen die Kiefer mit Vorliebe angebaut wurde.

Durch die Unterpflanzung mit Eichen und/oder Buchen wird diesen massiven Nachteilen entgegengewirkt. Eine derartige Aufforstung bewirkt die Erhöhung der Artenvielfalt und die Minimierung von Waldbrandgefahren. Außerdem wird die Grundwasserneubildung gefördert und ein widerstandsfähiger Mischwald geschaffen, der mit den Herausforderungen des wandelnden Klimas sehr viel besser zurechtkommt, als es eine Monokultur mit Kiefern vermag.

Möchten Sie das fachkundige Pflanzen von Bäumen fördern und etwas für den Walderhalt, Umweltschutz und Klimaschutz tun? Dann kaufen Sie Ihr Kaminholz bei uns und helfen Sie damit, die Aufforstung unserer Wälder nachhaltig zu unterstützen!

Laisser un commentaire

Votre adresse e-mail ne sera pas publiée. Les champs obligatoires sont indiqués avec *